Juro

von Markus und Vivien

Juro ist einer der 12 Mühlknappen. Er ist sehr schlau und er weiß, dass am Silvesterabend immer einer der Burschen dem Herrn Gevatter geopfert wird. Um sich selbst zu schützen, stellt er sich dumm - er weiß aber ganz genau, wie der Meister besiegt werden kann.

Name: Juro
Alter: Unbekannt
Arbeit: putzen, kochen und Schweine füttern
Freunde: Krabat
Aussehen: stämmig, kurze Beine und flaches Mondgesicht mit Sommersprossen
Charakter: nett, hilfsbereit
Besonderheiten: beim Abstauben in der Schwarzen Kammer liest er im Koraktor und lernt viele Zaubersprüche, er ist sehr intelligent

Wie im Laufe des Romans deutlich wird, ist Juro sehr hilfsbereit. Es gibt immer wieder Situationen, wo er für andere eintritt und ihnen zur Seite steht, weil er so schlau ist, kann er seine eigentlichen Fähigkeiten gut verborgen halten.
Hier einige Situationen, in denen Juro anderen hilft:

Situation 1: Juro schüttet Schweinefutter über Lyschko ...
Lyschko fragt Krabat, ob er ein Mädchen hat, da kommt Juro und schüttet dem Schnüffler Schweinefutter über den Körper. Lyschko beginnt zu fluchen und wird böse. Juro beteuert, es sei ihm aus Versehen  passiert.  

Juro, Lyschko und Krabat

Situation 2: Juro wirft Kohle auf Krabats Hand ...
Krabat und Juro sitzen bei Bäumels Tod und verbringen dort die Osternacht. Hier geht aber Krabat aus sich heraus, um die Kantorka zu sehen. Er muss vor Sonnenaufgang wieder in seinen Körper zurückgekehrt sein, sonst kann er nicht mehr zurück. Als der Morgen dämmert und Krabat noch nicht in seinen Körper zurückgekehrt ist, nimmt Juro ein Stück Kohle und wirft es Krabat auf die Hand. Krabat kommt vor Schmerz gleich in seinen Körper zurück.

Krabat und Juro bei Bäumls Tod

Situation 3: Juro gibt Krabat die Wundersalbe ...
Der Meister erteilt Juro und Krabat die Aufgabe auf dem Viehmarkt  Juro als Pferd zu verkaufen, um Geld einzutreiben. Die beiden Burschen starten am Morgen und gehen nach Wittichenau. Auf dem Weg dorthin wird Juro traurig.
Krabat fragt: „Warum bist du traurig?“ „Ich bin traurig, weil ich mich nicht in ein Pferd verwandeln kann“, schwindelt Juro. Krabat sagt: „Gut,  dann verwandle ich mich in ein Pferd  und du verkaufst mich“. Krabat verwandelt sich  und sie setzen ihren Weg nach Wittichenau fort. Dort versteigert Juro den verwandelten Krabat an den Meistbietenden, aber es war  der  Meister. Er gibt Juro das Geld, reißt ihm die Zügel aus der Hand und reitet davon. Er quält und schlägt Krabat, bis er blutet und müde ist. Als sich Krabat befreien kann, geht er zu  Juro, der am Waldrand wartet, dieser zieht einen Zauberkreis  und sie setzten sich hinein. Nun gibt Juro Krabat eine pflegende Zaubersalbe.

Juro heilt Krabats Wunden mit der Zaubersalbe

Situation 4: Juro lässt es schneien ...
Drei Bauern kommen zur Mühle und fragen, ob es der Meister schneien lassen könnte, damit ihre Saat den kalten Winter überlebt. Der Meister sagt: „Nein.“  Die Männer gehen enttäuscht ins Dorf zurück. Am Abend lässt Juro es schneien und die Saat der Bauern ist gerettet.

Juro lässt es schneien

Situation 5: Juro gibt Krabat die Zauberwurzel ...
Krabat wird am Abend zum Meister geholt, er will wissen, warum er am Tag so nachdenklich war. Der Meister sagt: „Ich habe auch gehört, dass du Träume hast! Hast du ein Mädchen?“ Krabat verneint. Der Bursche geht in den Flur, wo Juro steht und ihm eine  Zauberwurzel gibt. Er sagt: „Mit dieser Wurzel wirst du keine Träume von Mädchen mehr haben.“

Juro gibt Krabat die Wurzel

Situation 5: Juro liest im Koraktor ...
An einem Tag befielt der Meister Juro: „Schrupp die Schwarze Kammer.“  An diesem Tag  liest Juro zum ersten Mal im Koraktor und lernt wie man einen Zauberkreis zieht. Seit diesem Tag liest er immer im Koraktor, wenn der Meister nicht in der Mühle ist. Zu seinem Schutz zieht er einen Zauberkreis um sich. Dieser bewirkt, dass der Meister nicht an Juro denkt.